Zweiter boden außen


Die Galerie [22] läuft außen um die Mühle. Durch das Stellrad [19], daß über den Stellbalken [17] und den unterstützenden Streben mit dem Dach verbunden ist (drehvorrichtung [8] drehbar um 360°), können die Flügel in den Wind gestellt werden.

Von diesem Platz aus kann durch Betätigen des Bremsbalkens [9] über ein Seil die Bremse [7] bedient werden. Der Bremsbalken ist rot-weiß und ragt aus dem Dach heraus.

Der Müller kann die Bremse anziehen oder lösen, d.h. die Flügel drehen lassen oder anhalten. Die Bremse besteht aus den um das Antriebsrad [4] gelegten Holzblöcken, die dieses mit festem Griff sichern.

Die Flügel bestehen aus 2 stählernen Achsen[1], die eine Verlängerung der Flügelwelle sind. An diesen Achsen ist das hölzerne Flügelskelett angebracht. Früher wurden die Achsen [5] aus Holz hergestellt. Die Flügelspannweite beträgt 26m.

Die Flügel sind mit einem Vorflügel-System versehen. Bei höherer Flügeldrehzahl öffnen sich die Bremsklappen (an den Flügelenden) automatisch und reduzieren die Geschwindigkeit, die an den Flügelspitzen bis zu 70km/h betragen kann.

Durch die besondere Form der hölzernen Vorflügel, in denen sich der Wind fängt, ergibt sich eine Antriebskraft.

Wenn der Wind nicht stark genug ist, werden die Segel angebracht. Der Müller klettert dabei auf die Flügel [2] und bringt die Segel, je nach Windstärke, in die erforderliche Position.


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